ines ist klar: Immer wenn Apple ein neues Gerät aus dem Hut zaubert, steht die ganze Welt plötzlich Kopf und die mediale Berichterstattung sorgt für unbezahlbare Gratis-Werbung. So war es auch beim neuesten Streich der cleveren Vermarktungskünstler aus Kalifornien: Das iPad wird – egal wie groß der Erfolg des handlichen Internet Tablets langfristig sein wird – ein Riesenerfolg.
Das iPad (Foto: Flickr/Jon Mountjoy) wird oft von Kritikern als “aufgeblasenes iPhone” bezeichnet und diese Bezeichnung ist nicht ganz falsch, denn es basiert grundsätzlich auf dem Smartphone, bietet aber aufgrund des größeren Displays natürlich eine Menge an zusätzlicher Möglichkeiten.
Erhältlich ist das iPad als Version mit und ohne UMTS-Modul (zu erkennen an dem schwarzen Streifen auf der Rückseite, unter dem sich die 3G-Antenne befindet). Man könnte also die beiden iPads mit dem iPod bzw. iPhone vergleichen.
Interessant ist übrigens die Tatsache, dass man mit dem iPad 3G trotz eingebauter SIM-Karte nicht herkömmlich telefonieren kann. Hier wollte sich Apple wohl nicht selbst die Verkaufszahlen des iPhones durch hauseigene Konkurrenz ruinieren. Gespräche per VoiP sind aber möglich, entweder per WLAN oder UMTS-Netz.
Da sich ein Mikrofon (und kurioserweise keine Webcam) im iPad befindet, könnte über kurz oder lang auch eine Sprachsteuerung des Tablets möglich sein. Vielleicht bringt Apple selbst ein entsprechendes Feature, wenn das neue Betriebssystem in absehbarer Zeit veröffentlicht wird. Dieses ist wohl mit dem Erscheinen der nächsten iPhone-Generation zu erwarten.
Eine wichtige Funktion ist beim iPad übrigens zu wenig umgesetzt, die schon bei anderen Geräte von Apple bemängelt wird: Es gibt nur ein sehr eingeschränktes Multitasking. Hier sollte der Hersteller so schnell wie möglich nachbessern, denn die vorhandene Hardware erlaubt diese Möglichkeit in mehr als aureichender Form.
Tipp: In unserem großen Special zum Apple iPad und den Alternativen haben wir weitere Infos über diese interessanten neue Geräte zusammengestellt.